Welche Vorteile bietet eine Keramikpfanne?
In einer Keramikpfanne wird die Hitze gleichmäßig verteilt, sodass Fleisch, Fisch und Gemüse überall gleich schnell gegart werden. Fisch und Fleisch, das in der Mitte bereits eine Kruste bildet und am Rand erst halb durch ist, gehört somit also endgültig der Vergangenheit an.
Außerdem pappen Speisen in einer Keramikpfanne nicht an, was insbesondere bei der Zubereitung von Eierspeisen wie etwa Pfannkuchen ein großer Vorteil ist. Die Gerichte lassen sich mühelos in der Pfanne bewegen, ohne dass sich Teile von der Panade lösen oder Omeletts in Stücke gerissen werden. Da die Antihaftbeschichtung von Keramikpfannen so strapazierfähig ist, gelangen anders als bei einer Kunststoffbeschichtung keine Schadstoffe ins Essen.
Grundsätzlich gilt: Eine hochwertige Antihaftbeschichtung hält bei sachgemäßem Gebrauch sechs bis zehn Jahre oder sogar länger. Eine Keramikpfanne ist also eine langfristige Investition, die sich für Hobby- und Profiköche gleichermaßen lohnt.
All jene, die besonderen Wert auf eine gesunde und fettarme Ernährung legen, profitieren noch auf ganz andere Weise von einer Keramikpfanne: Beim Braten wird wenig oder gar kein Fett benötigt, weshalb diese Art zu kochen besonders figurfreundlich ist. Da Fett ein wichtiger Geschmacksträger ist, liegt es natürlich im Ermessen des Kochs, wie viel er seinen Speisen hinzufügen möchte – große Mengen Öl oder Margarine sind bei der Nutzung einer hochwertigen Keramikpfanne jedoch keinesfalls nötig.
Darüber hinaus ist zu beachten: Keramik ist sehr hitzebeständig und hält Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius stand. Dennoch sollte diese Obergrenze nicht ausgereizt werden, da durch große Hitze die Nährstoffe in Lebensmitteln in Mitleidenschaft gezogen werden. Die extreme Erhitzung von Fetten kann sogar gefährlich werden, da dabei krebserregende Stoffe entstehen können.
Ebenfalls vorteilhaft: Die große Hitzebeständigkeit von Keramikpfannen hat zur Folge, dass diese in der Regel bedenkenlos zum Nachgaren von Gerichten in den Ofen gegeben werden können. In diesem Fall ist jedoch zu berücksichtigen, ob die Griffe ebenfalls hohen Temperaturen standhalten oder ob diese eventuell abgenommen werden können.
Zu den weiteren wichtigen Vorteilen einer Keramikpfanne zählt die Pflegeleichtigkeit: Aufwendiges Schrubben und Putzen ist überflüssig – für gewöhnlich lässt sich die Pfanne spielend leicht von Fett- und Essensresten befreien, da an der Beschichtung nichts anhaftet.
Nicht zuletzt spricht das geringe Gewicht für die Nutzung einer Keramikpfanne. Das Schwenken von Gerichten und das Wenden von Pfannkuchen gelingt ohne großen Kraftaufwand, was den Spaß an der Essenszubereitung zusätzlich erhöht.
Hat eine Keramikpfanne auch Nachteile?
Grundsätzlich bietet eine Keramikpfanne nur Vorteile gegenüber einer konventionellen Pfanne. Das gilt jedoch ausschließlich für hochwertige Modelle.
Bei billigen Pfannen ist der Boden oftmals nicht vollständig plan oder sie neigen dazu, sich bereits nach kurzer Zeit zu verziehen. Nicht alle Keramikpfannen sind zudem spülmaschinengeeignet. Da sich die Reinigung sehr einfach gestaltet und innerhalb von wenigen Minuten erledigt werden kann, ist dies jedoch kein nennenswerter Nachteil.